Hochzeit am Pfingstberg

Kunde

privat

Auftrag

Begleitung der Hochzeitsfeierlichkeiten

Der schönste Tag war zwei Tage lang.

Mitte 2018 galt es, eine große Hochzeitsgesellschaft vom Standesamt durch die gesamte Party zu begleiten. Da die Feier außerhalb Berlins im berühmten Pfingstberg-Ensemble stattfand, lud man die Gäste ein, über Nacht zu bleiben und eröffnete sich damit einen langen Abend, eine kurze Nacht und am nächsten Tag genug Zeit, sich wirklich jedem Gast zu widmen.

Auch zu diesem Shooting fand ein ausführliches Vorgespräch statt. Eine Sichtung des Ortes vorab war notwendig, um die Gegebenheiten zu verinnerlichen. So konnte ich mir im Vorfeld bereits Gedanken machen, welche Szenen besonders wirkungsvoll würden.

Auch eine kleine Einführung in das „who is who“ der Gäste war wichtig, damit ich wusste, welche Personen welche Bedeutung für das Brautpaar hatten. Denn auch das ist bei solchen Bildern wichtig: Die richtigen Personen in der richtigen Zusammensetzung – damit keine Erinnerung fehlt.

Brautpaar, Familie und Gäste. Mittendrin.

Vom gemütlichen Plausch zu zweit über die Festreden bis hin zum großen Feuerwerk über dem See in einer einmaligen Perspektive konnte ich das unsichtbare Auge der Feier sein.

Eine Familie. Ein Name.

Auch bei liberalster Anschauung ist es immer noch ein erhabener Moment, wenn eine Familie mit Kindern durch den Bund der Ehe auch namentlich und gesetzlich verbunden wird.

Ich bin immer wieder stolz, bei solchen Momenten dabei sein zu dürfen und das Vertrauen zu genießen, diese Momente für die Menschen festzuhalten, deren Familie an diesem Tag neu beginnt…

Trau-Zeugen.

Nach der ausgelassenen Feier war die Festgesellschaft beinahe zu einer kleinen großen Familie gewachsen, die wir gemeinsam in einem großen Bild festhalten konnten, das heute nicht nur dem Brautpaar Freude macht.

Hochzeit. Das vielleicht schönste Event.

Ich schätze den positiven Nervenkitzel bei Hochzeiten. Die Verantwortung, eigentlich überall dabei zu sein, die emotionalen Momente der Anwesenden und die Pflicht, als stiller Beobachter die großen und kleinen Momente zu entdecken.

Ein Privileg für mich als Fotograf ist es, bei der Sortierung und Bearbeitung der Bilder die Momente noch einmal zu erleben und ihnen auch aus meinem Erleben die richtigen Farben und Stile zu verleihen.

So kann ich auch bei dieser verantwortungsvollen Aufgabe immer noch ein wenig Kunst in meine Berichterstattung legen.